Darin schilderte ich unseren familiären Umgang mit der plötzlichen und nicht geregelte Übernahme unseres Familienunternehmens und die blinden Flecke, die über Jahre unsere Unternehmens-Krise angekündigt haben.
Uns selbst ins kritische Licht zu rücken ist sicherlich die Kernherausforderung des Gesellschafterkreises.
Wieso gelingt uns das so selten?
Wir machen jährliche Unternehmens-Reviews, bewerten unser Top Management und adjustieren die Strategie oder die Kompetenzen, wenn diese nicht auf Kurs sind. Wieso stellen wir nicht dieselben Anforderungen an uns selbst?
Sind fliessende Ausschüttungen, der gemeinsame Kuschelkurs und die tägliche Hetze um das Tagesgeschäft Grund genug, um uns nicht mit den blinden Flecken und der kritischen Selbstreflektion zu betrachten?
Im Fazit der Veranstaltung gab es praktische Tipps, die uns den Start des Dialogs mit unseren Mitgesellschafter:innen ermöglichen:
_das Thema vom Tagesgeschäft entkoppeln
_das Thema auf die Agenda setzen
_ eine externe Moderation hinzunehmen
_den Beirat einbeziehen
_Mögliche Szenarien erstellen und diskutieren
_gute Fragen vorbereiten wie z.Bsp. ‚ Was müsste passieren, damit uns der Gesellschafterkreis so richtig um die Ohren fliegt?‘
Mein Apell an alle Inhaber und Inhaberinnen: Packen Sie es an! Mit jedem Schritt nach vorn kommen wir der Zukunft etwas näher.
Ihre
Susanne Klier
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