„Die Mediation in der Unternehmensnachfolge zeigt:
In jedem Konflikt liegt eine Chance auf Wachstum“

MEDIATION IN DER UNTERNEHMENSNACHFOLGE
Streit mit Strategie vermeiden

Unternehmensnachfolge werden nicht nur mit Rationalität entscheiden. Wer ein Unternehmen bereits übergeben hat oder mit einem weiteren Familienmitglied geführt hat weiß, dass es meist nicht die harten Fakten sind, die zum Streit und manchmal zur völligen Ohnmacht führen, sondern es die persönlichen Befindlichkeiten, Ängste und Sorgen sind, die die Zusammenarbeit zum Scheitern bringen.

 

Denn wann immer die Familie gemeinsam ein Unternehmen leitet, treffen zwei Welten mit unterschiedlichen Werte-Systemen aufeinander. Während die Familie geprägt ist von Gleichrangigkeit, Solidarität und Emotionalität, regieren im Unternehmensumfeld RationalitätLeistung und Hierarchien. Da es dabei zu Konflikten kommt, ist nur verständlich.

Sichtbar werden Sie in transformativen Prozessen wie der Unternehmensnachfolge, in denen Mediation unterstützen kann.

Beispiele für typische Konflikte in der Unternehmensnachfolge, bei denen eine Mediation hilfreich sein kann sind

Erbstreitigkeiten in der Familie

Erbstreitigkeiten in der Familie

Streitigkeiten über die strategische Ausrichtung des Unternehmens

Streitigkeiten über die strategische Ausrichtung des Unternehmens

Unterschiedliche Auffassung der Unternehmensfortführung

Unterschiedliche Auffassung der Unternehmensfortführung

Ungenügende Abgrenzung des Verantwortungsbereich

Ungenügende Abgrenzung des Verantwortungsbereich

Differenzierende Vorstellungen über den Übergabeprozess und der Unternehmensübertragung

Differenzierende Vorstellungen über den Übergabeprozess und der Unternehmensübertragung

Mangelndes Vertrauen

Mangelndes Vertrauen

Auch wenn Konflikte meist mit negativen Assoziationen verbunden sind, bin ich davon überzeugt, dass in jedem Konflikt die Chance auf Wachstum liegt.

Auch wenn Konflikte meist mit negativen Assoziationen verbunden sind, bin ich davon überzeugt, dass in jedem Konflikt die Chance auf Wachstum liegt.

Immer dann, wenn er konstruktiv ausgetragen wird und die Konfliktparteien das hinter ihren Positionen iegende Interesse im Dialog aufdecken. Doch sind Emotionen im Spiel, ist das leichter gesagt als getan

Immer dann, wenn er konstruktiv ausgetragen wird und die Konfliktparteien das hinter ihren Positionen iegende Interesse im Dialog aufdecken. Doch sind Emotionen im Spiel, ist das leichter gesagt als getan

WIE MEDIATION IN DER UNTERNEHMENSNACHFOLGE UNTERSTÜTZT

Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, das die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien wieder herstellt. Dabei ist es wichtig, dass die Konfliktparteien freiwillig und ergebnisoffen an der Mediation teilnehmen. Ein unabhängiger Dritter – der Mediator – sorgt dafür, dass alle Beteiligten ihre Sicht der Situation schildern können und unterstützt dabei, eigene Lösungen zu finden. So kann Klarheit über den Konflikt entstehen und die Sicht auf die Bedürfnisse und Interessen jedes Einzelnen frei gemacht werden.

 Ziel der Mediation ist es, echte win-win Lösungen zu erarbeiten, die langfristig tragbar sind. So können Folgekonflikte vermieden werden und die Unternehmerfamilie kann Ihre Energie für das aufwenden, was Ihr höchstes Gut ist:  Die Familie und das Unternehmen.

 

Was Sie mit der Mediation erreichen

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Sie erhalten Verständnis für das eigentliche Anliegen Ihres Gegenübers. 

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Sie finden faire Lösungen, die im Interesse aller Beteiligten sind.

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Sie haben die Möglichkeit, sich wieder auf Augenhöhe zu begegnen.

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Sie treffen eine Vereinbarung, die alle Beteiligten konstruktiv in die Zukunft blicken lässt.

WIE ICH IN DER MEDIATION ARBEITE

Ich bin ausgebildete Mediatorin nach den Standards des Bundesverbandes für Mediation e.V. Ich helfe Ihnen – Online und in Präsenz – mit Fragestellungen, Methoden und Interventionen Ihre Situation von einer anderen Perspektive zu sehen und die Bedürfnisse aller Beteiligten zu erkennen. Immer mit dem Ziel, tragfähige Ergebnisse für die Zukunft zu entwickeln. Dabei gebe ich keine Lösungen vor, sondern mache den Weg für Ihre Lösungen frei. Denn alles, was Sie benötigen, tragen Sie bereits in sich.

Dabei begegne ich dem Konflikt positiv und lasse mich von der sichtbaren Spitze des Eisberges im Konflikt nicht irritieren. Gemeinsam mit den Beteiligten gehe ich auf die Suche nach den hinter den Positionen versteckten Interessen und ihren Lösungen.

Ich habe selbst in meiner Unternehmensnachfolge durch die Mediation Konflikte in meinem Gesellschafterkreis nachhaltig lösen können und weiß, wie es sich anfühlt in der Wut nicht von seinem Standpunkt abrücken zu können.

Der Moment, in dem die Wut den nicht erfüllten Bedürfnissen weicht, ist der magische Moment, der Austausch und Lösungssuche erst wieder möglich macht. Alles, was es dazu braucht, ist Offenheit, Unvoreingenommenheit und den Mut, sich seinen eigenen Emotionen und Bedürfnissen zu stellen.

Wussten Sie schon?

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70% der Nachfolgen von der ersten in die zweite Generation scheitern?

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70% der Unternehmensnachfolgen durch Streit unter den im Unternehmen tätigen Kindern scheitern?

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ca. 80% der Unternehmensnachfolgen scheitern, da der Senior nicht loslassen kann

Meine Schwerpunkte in der Mediation:
Unternehmensnachfolge und -führung

MEDIATION ZWISCHEN GESELLSCHAFTERN

 

Sie leiten das Unternehmen in einem größeren Gesellschafterkreis und suchen Unterstützung, Streitereien untereinander beizulegen.

MEDIATION ZWISCHEN GESCHWISTERN

 

Sie leiten das Unternehmen gemeinsam mit Ihren Geschwistern und es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen, die Sie allein nicht lösen können.

MEDIATION ZWISCHEN MEHREREN GENERATIONEN

 

Mehrere Generationen leiten das Unternehmen oder sind in einem Konflikt in der Familie betroffen.

MEDIATION ZWISCHEN ÜBERGEBER & ÜBERNEHMER

 

Generationenkonflikte zwischen Senior und Junior werden deutlich.

MEDIATION ZWISCHEN TEAMS & GRUPPEN

 

Erst Lager haben sich bereits gebildet und der Konflikt besteht nicht nur aus den Gesellschaftern sondern betrifft ganze Teams oder die Familie.

Ihr Gesprächspartner oder Ihre Mitgesellschafter sind nicht bereit für eine Mediation, Sie selbst kommen aber an Ihre Grenzen Ihrer Kommunikation? Dann könnte Sie ein Konflikt-Coaching unterstützen.

Ablauf einer Mediation in der Unternehmensnachfolge

Anders als das Konfliktcoaching, ist die Mediation ein strukturiertes Verfahren zur Wiederherstellung der Kommunikation zwischen mehreren Beteiligten.

Zu Beginn werden die zu klärenden Themen aller Beteiligten gesammelt und in den folgenden Mediations-Sessions nacheinander abgearbeitet. Dabei achte ich auf Ausgewogenheit der Redezeit und übersetzte das Gesagte so, dass es für die anderen verstehbar wird.

Ziel ist es, Verständnis unter den Beteiligten zu generieren und wieder ins Gespräch zu kommen, um so gemeinsame Lösungsalternativen zu erarbeiten.

In einem letzten Schritt werden die Lösungsalternativen bewertet und auf Umsetzbarkeit geprüft. Je nach Bedarf der Beteiligten können die erarbeiteten Lösungen schriftlich vereinbart und nachgehalten werden.

Je nachdem welches Thema in der Mediation bearbeitet wird, kann es sinnvoll sein, sich vor einer finalen Vereinbarung Rechts- und/oder Steuerberatung einzuholen. Insbesondere bei Erbschaftsstreits und Eigentumsübertragungen rate ich zu diesem Schritt.

Wenn andere Konfliktparteien für eine Mediation nicht zur Verfügung stehen, gibt es mit dem Konflikt-Coaching eine weitere Möglichkeit, Sie in der Konfliktschlichtung zu unterstützen. Sprechen Sie mich an!

MEDIATION IN DER UNTERNEHMENSNACHFOLGE:
BEISPIELE AUS DER PRAXIS

MOBILES ARBEITEN: GENERATIONEN-KONFLIKT IN DER UNTERNEHMENSNACHFOLGE

Die Ausgangssituation:

Peter, der Vater, hatte das Unternehmen, das er mit Leidenschaft aufgebaut hatte, erfolgreich geführt. Sein Sohn, Max, der seit Jahren im Unternehmen arbeitete und die Zukunft des Unternehmens gestalten wollte, war mit seinem Vater über eine wichtige Frage in einen tiefen Konflikt geraten – die Einführung des mobilen Arbeitens für die Mitarbeiter.

Die Konfliktebene:

Auf den ersten Blick schien dieser Konflikt rein geschäftlicher Natur zu sein. Peter war gegen das mobile Arbeiten, weil er glaubte, dass es die Effizienz beeinträchtigen würde. Max hingegen war überzeugt, dass es die Mitarbeiterzufriedenheit steigern und das Unternehmen wettbewerbsfähiger machen würde. Doch hinter den argumentativen Fassaden verbarg sich ein tieferliegendes Problem. Als die beiden zu mir kamen, wunderte ich mich um die Schärfe und Verhärtung ihrer Positionen.

Die verborgene Ebene:

In der ersten Sitzung wurde recht schnell deutlich, dass Max sich seit langem von seinem Vater übergangen und als Nachfolger nicht ernst genommen fühlte . Er erinnerte sich an seine Kindheit, als er oft das Gefühl hatte, dass sein Vater ihm gegenüber abweisend war und am Ende einer Diskussion das Basta-Argument gelten liess. Die Auseinandersetzung um das mobile Arbeiten war für Max also nicht nur eine geschäftliche Frage, sondern eine Gelegenheit, sich Gehör zu verschaffen und seine Augenhöhe und Autonomie seinem Vater zu beweisen.

Peter hingegen hatte keine Ahnung von den emotionalen Belastungen seines Sohnes. Er sah nur die möglichen Nachteile für das Unternehmen in der Entscheidung, die Max so vehement vertrat.

Die Mediation:

Mit dieser festgefahrenen Situation kamen sie zu mir und zu allererst liess ich beide ihre Sicht auf die Situation zu schilder. Dabei liess ich es auch richtige eskalieren, so dass erstmal die Wut Raum finden durfte, bevor wir auf die Sprache von Gefühlen und Bedürfnissen kamen. Hierfür brauchte Max meine Unterstützung. So übersetzte ich immer wieder seine Wut in verletzte Gefühle und öffnete so sowohl für Vater als auch für den Sohn eine völlig andere Perspektive. Nämlich die der verletzten Gefühle. Bei Max führte dies dazu, endlich seine Gefühle von Vernachlässigung anzusprechen, während Peter schockiert und traurig über die Wahrheit war, die sein Sohn enthüllte.

Die Mediation half beiden, ihre Bedenken zu verstehen. Peter begriff, dass Max nicht nur das Beste für sich selbst, sondern auch für das Unternehmen wollte. Max wiederum verstand, dass sein Vater ihn nicht absichtlich vernachlässigt hatte, sondern ihn mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen als Sohn im Unternehmen nicht wahrgenommen hatte.

Das Ergebnis:

Am Ende der Mediation konnten Vater und Sohn eine Lösung finden, die sowohl ihren persönlichen Umgang miteinander als auch die geschäftlichen Interessen berücksichtigte. Sie einigten sich darauf, das mobile Arbeiten schrittweise einzuführen und die Auswirkungen auf das Unternehmen genau zu überwachen. Diese Vereinbarung stärkte nicht nur die Beziehung zwischen Vater und Sohn, sondern auch das Familienunternehmen.

DAS GESCHWISTERPAAR IN GEMEINSAMER FÜHRUNG

In der Welt der Unternehmensnachfolge sind Geschwisterpaare keine Seltenheit. Diese besondere Dynamik kann jedoch zu Konflikten führen, insbesondere wenn es um die Verteilung der Verantwortlichkeiten geht. In unserem heutigen Fallbeispiel betrachten wir eine Mediation zwischen einem Geschwisterpaar, das kürzlich die Leitung eines Unternehmens übernommen hat und nach einem Vertrauensbruch eine Neugestaltung der Verantwortlichkeiten anstrebte.

Die Ausgangssituation:

Lena und Max, Geschwister und nun gemeinsame Geschäftsführer eines Familienunternehmens, standen vor einer schwierigen Aufgabe. Ein Vertrauensbruch in der Vergangenheit hatte die Notwendigkeit einer Änderung in ihrer Rollenverteilung deutlich gemacht. Sie wandten sich an mich, um gemeinsam herauszufinden, wie sie die Verantwortlichkeiten in der Firma aufteilen sollten.

Die Vorgespräche:

Vor der eigentlichen Mediation führte ich separate Gespräche mit Lena und Max, um den Kontext und die mitschwingenden Gefühle jedes Einzelnen besser zu verstehen. Diese Gespräche ermöglichten es mir, mich auf die anstehende Mediation vorzubereiten.

Die Mediationssitzung:

In der ersten Mediationssitzung ließ ich Lena und Max jeweils ihre Perspektiven auf den Konflikt schildern. Gemeinsam mit dem Mediator konnten sie die Anliegen identifizieren, die sie mit meiner Hilfe klären wollten, die wir sichtbar an einer Pinnwand festhielten. Dies behinhaltete sowohl unternehmensrelevante Themen, aber auch familiäre Aspekte.

Das gemeinsame Interesse:

In dieser Sitzung wurde deutlich, dass Lena und Max trotz ihrer Meinungsverschiedenheiten auf ihrer Weise dasselbe Ziel verfolgten – nämlich den Erfolg des Familienunternehmens sicherzustellen. Sie erkannten, dass ihre Differenzen lediglich in den verschiedene Wege lagen,  dieses gemeinsame Interesse zu erreichen.

Die Bedürfnisse hinter den Fassaden:

Weiterhin wurde deutlich, dass hinter den scheinbaren Konflikten tiefergehende Bedürfnisse lagen. Für Lena bedeutete das Festhalten an der Geschäftsführerrolle die Bindung an die Familie nicht zu verlieren. Partnerlos und kinderlos sah sie darin ein starkes Verbindungsglied zu der Familie ihres Bruders. Teil des Unternehmens zu sein, war also ein wesentlicher Aspekt ebenso Teil der Familie zu sein. Bei der Vertiefung der Gespräche sah sie ein, dass die Verantwortung als Geschäftsführerin nicht ihrem Kompetenzprofil oder ihrer Persönlichkeit entsprach. Letzliche räumte sie sogar ein, dass sie sich oft überfordert fühlte und sich einen Partern an ihrer Seite wünschte. Max hingegen zögerte, mehr Verantwortung zu übernehmen, da dies seine persönliche Freiheit und seine erfüllende Position in einem anderen Job einschränken würde. Jedoch wurden in den Gesprächen deutlich, wie wichtig ihm die erfolgreiche Weiterführung des Unternehmens war, da er um keinen Preis, den Vater enttäuschen wollte. Dafür wäre er bereit gewesen, sein Leben völlig umzustellen und in die Geschäftsführung zu gehen.

Die Lösung:

Nach diesem wichtigen Schritt, die verborgenen Bedürfnisse ans Licht zu holen, konnten wir innerhalb der Mediation an  konkreten Lösungen arbeiten, die für beide erfüllend waren. Lena und Max entwickelten einen Plan, der die familiäre Zugehörigkeit und die persönliche Freiheit beider Geschwister respektierte. Sie entschieden sich dafür, einen externen kfm. Leiter an Lenas Seite zu setzen und ihren Aufgabenbereich einzugrenzen. Max wurde Gesellschafter und behielt sein Angestellten-Verhältnis im Konzern bei.

Dauer und Kosten der Mediation 

KOSTENLOSES ERSTGESPRÄCH ZUM KENNENLERNEN

Wir lernen uns ganz unverbindlich in einem ersten ca. 30 minütigen Gespräch kennen und klären grob Ihr Anliegen. Ist geklärt, dass Ihr Anliegen mediierbar ist und stimmt das darauffolgende Angebot, legen wir los.

MEDIATIONS-SESSIONS TERMINIEREN

In der Regel sind mehrere Sitzungen von ca. 90 Minuten nötig. Diese terminieren wir im Vorfeld. Je nach Bedarf können wir diese auch in einem Tag bündeln.

 

UND WIE STEHT ES UM DIE KOSTEN?

Die Kosten richten sich nach der Komplexität und Umfang der Mediation, so dass Sie nach dem Vorgespräch ein individuelles Angebot für unsere Zusammenarbeit erhalten.

Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten einer Mediation. Bitte informieren Sie sich dort über Ihre Möglichkeiten.

Sie möchten mehr über mich und Mediation erfahren? Dann vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme